Mittwoch, 27. September 2017

IS-3 von Roden

Gude,
Ich hatte lange gesucht nach dem Nachfolger des IS-2 und fand ihn bei "Trumpeter" und bei der Marke "Roden". Trumpeter kenne ich schon als Marke und bin auch sehr zufrieden, aber ich wollte mal was neues ausprobieren und Roden kannte ich noch nicht um für 8€ ist der IS-3 von Roden halb so teuer wie der von Trumpeter der mit ca. 15€.

Der IS-3 (Codename Objekt 240) wurde erst gegen Ende des 2. WK fertig gestellt und spiele so keine Rolle mehr in diesen Krieg. Die Anfangsmodelle hatte noch diverse technische Probleme die zu ende 1946 behoben wurden. Von 1945 - 1946 wurden 2300 IS -3 hergestellt. Ab 1960 wurden diese dann durch den IS-3M abgelöst.



Eindruck:
Katastrophe!!! So einen schlechten Bausatz hatte ich bisher noch nicht zwischen den Fingern. Überstehender Grad (Restmatieral) schon vom blossen Auge her war zu erkennen das die Passgenauigkeit überhaupt nicht gegeben war. Als ich das alles sah, drehte ich die Verpackung um, um zuschauen wo den Roden herkommt. Ukraine....ok.

Zusammenbau:
Ok wie beim Eindruck schon beschrieben war das zusammen bauen des Panzers eine echte Herrausforderung. Die einzelnen Elemente waren mit solch dicken verbindern am Rahmen befestigt, das man es nicht mal mit einen scharfen Kater lösen konnte ohne das Element zu zerdrücken oder vielleicht einen Bereich unabsichtlich mit abschneidet.

Über Passgenauigkeit brauchen wir nicht reden denn die gab es schlicht und einfach nicht, fast jedes Teil habe ich mit feinem Schleifpapier und mit einer Feile nacharbeiten müssen. Nach vielen Stunden Gefummel, Ärger und Flucherrei hab ich es doch irgendwie zusammen bekommen. Ich hab leider die Bilder nach dem Zusammenbau gelöscht. Nur eins hab ich noch wo man erkennt wie schlecht die Qualität ist, gerade an den Tanks ist es sehr gut zu erkennen.



Lackierung:
Nach dem ich den Krampf mit dem Zusammenbau hinter mir hatte, freute ich mich auf den angenehmeren Teil. Bei der Lackierung wollte ich diesmal den Panzer nicht als abgerockte Blechbüchse darstellen, sondern als Paradepanzer mit neuer Farbe und alles "neu" so als wäre er gerade aus der Fabrik gerollt.